Die Kanarischen Inseln locken das ganze Jahr über mit Sonne und angenehmen Temperaturen. Besonders schön ist es auf Gran Canaria.
Die Insel wird manchmal auch als „Miniaturkontinent“ bezeichnet. Und das zurecht. Hier gibt es alles: lange Sandstrände, Küstendörfer wie aus dem Bilderbuch, atemberaubende Landschaften und um jede Ecke ein weiterer bezaubernder Aussichtspunkt.
Kultur in Las Palmas
Las Palmas ist die größte Stadt der Kanarischen Inseln und hat einiges an kulturellen Sehenswürdigkeiten zu bieten. In der perfekt erhalten Altstadt kann man interessante Museen, imposante Kirchen und idyllische Parks besuchen. An den vielen geschichtsträchtigen Plätzen gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants. Diese Vielseitigkeit macht die Altstadt von Las Palmas zu einer der schönsten Spaniens. Der Stadtstrand Las Canteras ist zwar etwas verbaut, aber ansonsten perfekt geeignet für entspannte Spaziergänge, Schnorcheln und natürlich Baden. Wenn Sie im Dezember oder Januar vor Ort sind, sollten Sie sich unbedingt die riesige Weihnachtskrippe aus Sand anschauen! Im Februar wiederum ist der legendäre kanarische Karneval auf den Straßen von Las Palmas ein echtes Highlight.
Dünenlandschaft in Maspalomas
Im Süden der Insel erstreckt sich der wirklich beeindruckende Sandstrand samt Dünenlandschaft Maspalomas. Diese Gegend ist zugegebenermaßen sehr touristisch, aber man findet auch ruhigere Flecken. Die Dünen befinden sich zwischen einem 55 Meter hohen Leuchtturm aus dem 19. Jh. und dem belebten Badeort Playa del Inglés. Und wenn sich schon mal diese einmalige Gelegenheit bietet, ist ein Kamelritt in der wunderschönen Dünenlanschaft natürlich obligatorisch. Wer mehr Action braucht, kann hier im Süden diverse Wassersportarten ausüben. An einem Ausflug der etwas anderen Art kann man ab dem Hafen von Pasito Blanco, westlich des Leuchtturms, teilnehmen: Bei einer Jetski-Tour sieht man mit etwas Glück sogar Wale und Delfine!
Flanieren in Puerto de Mogán
Das schnuckelige Fischerdorf Puerto de Mogán wird oft als Klein-Venedig bezeichnet. Seine Kanäle und Brücken, die Kopfsteinpflaster-Gassen sowie die venezianisch anmutenden, von Bougainvillen umrahmten Häuser, geben dem Recht. Puerto Mogán ist aber nicht nur hübsch anzusehen, die UNESCO erklärte das Mikroklima der gesamten Gemeinde Mogán zum gesündesten der Welt! Umgeben ist der Ort von diversen Naturparks. Schöner geht’s tatsächlich nicht.
Orangenplantagen in Agaete
Auch Agaete ist ein hübsches Städtchen. Es liegt zwischen Kiefernwäldern und ist besonders bekannt für seine weiß gekalkten Häuser. Richtung Hafen geht es dann ganz tropisch durch Orangen- und Mangoplantagen. Landschaftlich hat es aber noch mehr zu bieten: Richtung Süden fährt man eine kurvenreiche Küstenstraße entlang und kommt immer wieder an Aussichtspunkten vorbei, von denen aus das Meer mit dem Blau des Himmels am Horizont verschmilzt. Noch mehr Abenteuer gefällig? Bei einer Off-Road Quad-Tour durch die Insel geht es noch actionreicher zu.
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Wandern im Naturpark Roque Nublo
Wunderbar wandern lässt es sich im Naturschutzgebiet Roque Nublo. Dieses wurde sogar zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt. Der „Roque Nublo“- der „Wolkenfels“ -, der dem Naturpark seinen Namen gibt, gilt als Wahrzeichen der Insel. Aber auch die Felsen mit den interessanten Namen „Frosch“ und „Mönch“ sind beliebte Postkartenmotive. Noch weiter in die Höhe geht es auf dem „Pico de las Nieves“. Der Berggipfel befindet sich auf einem erloschenen Vulkan und ist so hoch, dass man von dort aus sogar die Nachbarinsel Teneriffa sehen kann.
Schlemmen in ganz Gran Canaria
Die Küche Gran Canarias bietet von allem ein bisschen. Die Rezepte haben spanische, afrikanische und lateinamerikanische Einflüsse. Wie auf den anderen Kanarischen Inseln auch, sind insbesondere die „papas arrugadas“ sehr beliebt. Die in Salzwasser gekochten Kartoffeln werden mit Schale und einer milden oder scharfe Paprikasoße gegessen. Ein typisches Dessert ist die Mandelcreme „bienmesabe“ (wortwörtlich: „schmeckt mir gut“). Im Norden der Insel wird außerdem exzellenter Rum hergestellt. Die Gemeinde Arucas ist praktisch vollständig von Zuckerrohrplantagen umgeben. Ein Destillerierundgang mit anschließender Rumverkostung ist wärmstens zu empfehlen.