Die Insel des ewigen Frühlings lockt mit Aktivitäten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Wenn Sie im Winter ein bisschen Sonne tanken möchten, ohne ein mal um den halben Globus fliegen zu müssen, dann können wir Ihnen Teneriffa als Urlaubsziel wärmstens empfehlen. Hier ist nie zu heiß und nie zu kalt. Teneriffa ist die Insel des ewigen Frühlings.
Strandurlaub in Playa de las Américas
Im Süden der Insel ist es am sonnigsten und am touristischsten. La Playa de las Américas ist ein touristische Planstadt mit vielen Resorts und einem ausgedehnten Sandstrand, bei dem der Natur ein bisschen nachgeholfen wurde: Teneriffa ist nämlich eine Vulkaninsel und die natürlichen Strände sind meist schwarz und teilweise sogar steinig. Da dies eher unattraktiv für Touristen ist, wurde kurzerhand Sand aus Afrika importiert, um so eine verlockendere Standlandschaft zu kreieren. Wenn Sie also Lust auf einen klassischen Strandurlaub haben, ist der Süden Teneriffas der perfekte Ort.
Serpentinenfahrt durch das Anaga Gebirge
Im Norden der Insel ist es deutlich kühler und windiger. Klingt erst mal nicht so verlockend. Dennoch ist es hier landschaftlich am interessantesten. Das Anaga Gebirge ist üppig grün bewachsen, enge Straßen winden sich durch den dichten Wald und es tun sich immer wieder atemberaubende Ausblicke auf.
Zoobesuch in Puerto de la Cruz
Wenn Sie im Norden Teneriffas unterwegs sind, müssen Sie auf jeden Fall im Städtchen Puerto de la Cruz Halt machen. Der Ort ist nicht sehr groß und lässt sich gut zu Fuß oder mit einer Segway-Tour erkunden. Das absolute Highlight ist aber der Zoo „Loro Park“. Ein Besuch ist Pflicht! Er wurde als tropischer Garten angelegt und beherbergte ursprünglich nur Papageien. („Loro“ ist spanisch für „Papagei“.) Mittlerweile ist die Tiervielfalt breiter und das Angebot reicht von Aquarien bis zu Show-Veranstaltungen. Hauptattraktion bleiben aber immer noch die vielen Sittiche und Papageien.
Bilderbuchdörfer Garachico und Masca
Wesentlich kleiner als Puerto de la Cruz, aber sehr schnucklig ist das Dörfchen Garachico. Es liegt direkt am Meer und die Lavabecken bieten eine einmalige Schwimmgelegenheit. Ebenfalls klein und hübsch ist Masca, ein Bergdorf mit einem einmaligen Blick auf das atemberaubende Masca-Tal. Zugegebenermaßen sind beide Orte eher touristisch, aber einfach zu schön, um sie nicht zu besuchen.
Wandern im Teide-Nationalpark
Naturhighlight der Insel ist zweifelsohne der gigantische Teide: Der höchste Berg Spaniens ist gleichzeitig ein schlafender Vulkan. Der riesige Krater nimmt den Großteil der Insel ein und eignet sich bestens zum Wandern. (Das gesamte Gebiet wurde zum Nationalpark erklärt und ist sogar Unesco Weltkulturerbe!). Es geht bis auf 3700 Metern hoch. Das letzte Stück zum Gipfel kann man mit einer Seilbahn fahren. Der Ausblick, der Sie dort erwartet, ist kaum in Worte zu fassen. Hoch empfehlenswert!
…Und überall gutes Essen
In Spanien sind die Kanarischen Inseln insbesondere für eines bekannt: plátanos canarios, kanarische Bananen. So unspektakulär dieser Gastronomietipp auch klingt, man muss sie probiert haben! Sie sind süßer und geschmackvoller als die Bananen, die man aus dem Supermarkt kennt und meist aus Übersee stammen. Das Nationalgericht Teneriffas sind aber zweifelsohne die papas arrugadas, runzlige Kartoffeln, die mit mojo, einer roten oder grünen Soße, serviert werden. Die würzig-salzige Kartoffelschale wird hierbei mitgegessen. Üblicherweise bekommt man sie als Tapas, also als kleines Häppchengericht, serviert. Besonders gut schmecken die Kartoffeln bei einem Gläschen kanarischen Wein.